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Mittwoch, 23. April 2014

Fiji - Yasawa Islands



Bula,

nun sind die zwei Wochen auf den Fidschis auch schon wieder vorbei und ich bin zurück in Sydney. Insgesamt habe ich 7 Inseln bereist (je 2 Nächte) welche einfach nur traumhaft waren.

Am 08. April kam ich schließlich nach zwei Stunden Verspätung in Nadi, auf der Hauptinsel der Fijis, an. Am Flughafen wurde man sofort mit einer Live band und Blumen begrüßt. Dort nahm ich meine Reiseunterlagen in Empfang und fuhr zu meiner ersten Unterkunft namens Smugglers Cove.

Nach dem Einchecken ging es erst einmal Raus aus die Terrasse auf ein kühles Bier – 2 Minuten später hatte ich auch schon eine nette Engländerin namens Beth aus Nottingham („Shottingham“) neben mir sitzen. Gemeinsam verbrachten wir den Rest des Tages mit quatschen und Essen.

Kava Zeremonie
Am Abend setzten wir uns in den Sand zu einer Live band und tranken das traditionelle Getränk „Kava“. Es gibt ein Ritual mit klatschen und trinken und klatschen und Bula schreien und so weiter…Das Zeug schmeckt im Grunde wie Wasser mit Erde. Es besteht aus einer speziellen Baumwurzel die gekocht, getrocknet und zermahlen wird. Das erhaltene Pulver wird schließlich mit Wasser vermischt und dann getrunken.


Naja, die Einheimischen schwören drauf und man wird wohl nach ein paar Kokosnuss-schalen voll mit Kava ein wenig besoffen (obwohl kein Alkohol drin ist).


Am nächsten Morgen ging es mit dem Shuttlebus zum Hafen und schließlich auf die Fähre, die mich auf meine erste Insel brachte.

South Sea Island
South Sea Island – Das ist die kleinste Insel, die ich während meines Aufenthaltes besucht habe. Im gemütlichen Gang durch den Sand habe ich diese Insel innerhalb von 6 Minuten einmal umrundet. Es war wunderschön dort, das Essen war große Klasse und das Personal war super – jeder kannte sich mit Namen und man hat geplaudert und entspannt. 


„It’s Fiji-time!“ Sprich: Mach dir keinen Stress, entspann dich!

Auf dieser Insel lernte ich auch Zoe aus London kennen und wir stellten fest, dass wir exakt den gleichen Trip gebucht hatten – somit verbrachten wir quasi die ganzen zwei Wochen miteinander.

Am zweiten Tag auf der Insel machte ich einen Segelausflug zu „Castaway Island“ – wo der berühmte Tom Hanks Film gedreht wurde. Danach ging es noch in ein einheimisches Dorf inklusive Kava-Zeremonie. Leider hat es an diesem Tag total gestürmt, sodass es nicht ganz so cool war, wie erhofft. Getränke waren aber inklusive, sodass die Stimmung jedoch wieder aufheiterte ;-)

Castaway Island
Am nächsten Morgen ging es schließlich weiter mit dem Boot zur Fähre und mit der Fähre auf die nächste Insel.

Waya Lailei – Diese Insel war schon bedeutend größer als die erste Insel. Gegen Abend machte ich mich gemeinsam mit Zoe und ein paar anderen Leuten auf zu einem „Sunset Summit Walk“.

300 Meter überm Dorf


Sprich: Wanderung durch den Dschungel auf die Spitze des Berges um den Sonnenuntergang zu beobachten. Vorab sagte uns eine Dame, dass es ca. eine halbe Stunde dauert – Pustekuchen! Wir haben etwas über 2 Stunden gebraucht. Es gab keine Wanderwege o. Ä. sodass wir uns richtig durch den Busch schlagen mussten. 




Da es den Tag vorher total gestürmt hat, war der Boden total matschig und jeder fiel ein paar Mal hin. Trotzdem hatte sich die Anstrengung gelohnt – Knapp 300 Meter über dem Dorf plus Sonnenuntergang. Die Leute aus dem Dorf riefen uns zu und haben gewunken – „scheiss Touris“, dachten die sich bestimmt auch.

Als wir endlich wieder unten ankamen war es definitiv Beer o‘ clock – Unser Standardspruch wenn es Zeit für einen Drink war. Am nächsten Morgen unternahm ich einen Schnorchelausflug zu einem nahegelegenen Riff. Dort fütterten wir Riff-Haie und konnten sie sogar anfassen – Mega cool!

Den Abend verbrachte ich gemeinsam mit Zoe und Demsy, ein 18 Jähriger Einheimischer, der uns viel über seine Kultur berichtete. 

Nach 2 Tagen ging es auch schon weiter auf die nächste Insel.

Naviti Island (Korovou Resort) – Im Grunde ist der Tagesablauf immer derselbe: Frühstück, entspannen, Lunch, entspannen, Tea time, entspannen, duschen, Dinner.

Zoe aus London
Mal variiert es ein wenig und ich habe noch Aktivitäten wie schnorcheln dazwischen geschoben, oder das Trinken um zwei Stunden vorverlegt.

Auf dieser Insel fand ich mich auf einmal beim Volleyball zwischen 12 Schweden und Norwegern wieder. Witzige Angelegenheit.

Abends gab es eine traditionelle Tanzeinlage der Belegschaft und anschließendem Tanztraining für alle Gäste. Ein paar Spiele waren auch noch drin.


Tavewa Island (Coralview Resort) - Dort verbrachte ich die meiste Zeit gekonnt in meiner Hängematte. Abends gab es ein paar witzige Spiele wie z. B. „Wer hat die behaarteste Brust“ mit den Männern oder „Die behaartesten Beine“ bei den Frauen. Dies war auch eine besondere Nacht, da man eine halbe Mondfinsternis beobachten konnte – kommt wohl alle 27 Jahre vor. 
 
Am nächsten Morgen machte ich einen Ausflug zu den „Sawailau Caves“ – dort wurde der berühmte Film „Die blaue Lagune“ mit Brooke Shields gedreht. Wir schwammen in den Höhlen umher und tauchten ca. 3 Meter in eine weitere Höhle, in der es komplett dunkel war. Wir waren jedoch mit Taschenlampen bewaffnet –  eine echt coole Erfahrung!

Am Morgen darauf gab es noch eine mehr oder weniger professionelle Massage, ehe es auf die nächste Insel ging.

Nanuya Balavu Island (Manta Ray Resort) – dies war die mit Abstand beste Insel meiner Meinung nach. Dort angekommen gab es erst einmal wieder Begrüßungsdrinks.

Am nächsten Morgen ging es auf zum schnorcheln mit Manta Rochen. Das war echt genial – die können eine Spannweite von bis zu 6 Meter erreichen. Gegen Abend machten wir eine „Sunset tube cruise“. Mit dem Boot und Getränken bewaffnet fuhren wir auf die andere Seite der Insel, da man von dort aus den Sonnenuntergang sehen kann.

Vom Boot sprangen alle in verschiedene Schwimmreifen und ließen es sich bei ein paar Drinks gut gehen. Nachdem die Sonne untergegangen war, ging es zurück zum Dinner mit anschließenden Spielen.

Schließlich ging es weiter zu Beachcomber Island. Dies ist die sogenannte Partyinsel. Leider haben wir davon nur wenig gemerkt…auf der ganzen Insel waren ca. 15 Leute und keiner war wirklich in Partystimmung. Naja, trotzdem wieder nette Leute kennengelernt und den Abend entspannt ausklingen lassen.

 
Am nächsten Nachmittag ging es nun auch schon wieder zurück auf die Hauptinsel. Meinen letzten Abend auf den Fiji’s verbrachte ich schließlich gemeinsam mit Izzy und George aus York – wir hatten uns auf fast jeder Insel wiedergetroffen und ließen die Zeit nochmal Revue passieren.

Schließlich ging es am nächsten Morgen um 6 Uhr zum Flughafen und in den Flieger Richtung Sydney.

Fiji war echt der Hammer! Wunderschöne Strände, lustige Leute, tolle Aktivitäten und gaaaaanz viel Sonne. 

Die Einheimischen sind super nett und freundlich, man wird auf jeder Insel mit einem Lied begrüßt und verabschiedet, die Leute kennen deinen Namen, umarmen einen zum Abschied und sind einfach nur fröhlich.

Auf jeden Fall eine Reise wert!



Sailawau Caves




Manta Rochen






Castaway












Izzy und George



Turtles :-)




Dienstag, 8. April 2014

Von Melbourne nach Sydney




Jetzt ist es schon wieder 4 Wochen her, dass ich von Neuseeland zurück bin.

Am 15.03. flog ich schließlich von Christchurch mit Air New Zealand nach Melbourne. Dort angekommen nahm ich einen Bus in die City und checkte in mein Hostel ein, welches ich zuvor gebucht hatte. 

Es war schon echt komisch mal wieder so ganz alleine zu sein. Von Anfang an bin ich immer von einer Gruppe in die nächste gerutscht und nun war ich das erste Mal seit Monaten quasi wieder ganz allein. Natürlich lernte ich schnell neue Leute im Hostel kennen, mit denen ich etwas unternahm. Tagsüber habe ich mir die Stadt angesehen, viele kleine Gassen mit Cafés oder kleinen Arkaden. Streetart in Form von ständig wechselndem Graffiti an den Wänden. Toll!

Abends ließ ich mich oft mit anderen am Fluss nieder – Feuershow und Skyline im Hintergrund inbegriffen. Erfreulicherweise traf ich Ronja, eine Freundin aus der Zeit in Bowen wieder und wir verbrachten einige Abende zusammen beim Feiern, Kochen oder beim Formel 1 – GP von Melbourne. :-)

Wegen des Formel 1 Rennens waren fast alle Unterkünfte in Melbourne so gut wie ausgebucht und schweineteuer. Mit Not bekam ich noch ein Bett für 2 Nächte in einem Hostel, wo ich schließlich nach 6 Monaten meine liebe Engländerin Freya wiedertraf, mit der ich die ersten 5 Wochen in Australien verbracht habe. Diese Zusammenkunft musste erst einmal gefeiert werden – da kam uns der St. Patricks Day natürlich wie gerufen. Den verbrachten wir mit einer Truppe Iren in 3 verschiedenen Irish Pubs und hatten eine Menge Spaß.

Nach 2 Nächten konnte ich wieder zurück in mein altes Hostel, da dort wieder freie Betten verfügbar waren – also mit dem ganzen Gepäck wieder eine halbe Stunde durch die Stadt latschen und erneut einchecken.

Tage darauf traf ich mich mit Tony, Gianna und Isa. Wir kennen uns alle aus Cairns (von vor einem halben Jahr). Mit Tony habe ich im Hostel damals gearbeitet und die Mädels habe ich auf meiner Reise immer mal wieder getroffen. Schließlich machten wir uns einen gemütlichen Abend am Fluss, packten alte Geschichten aus und erzählten von unseren Erlebnissen. Schließlich gingen wir eine Runde ins Casino und wurden prompt im hauseigenen Kino eingeschlossen. Nach einigem hin und her konnten wir schließlich unter einem Rolltor fliehen :-D

Am nächsten Tag verabredete ich mich mit den beiden Mädels zum Essen in einem Restaurant in St. Kilda, einem Stadtteil von Melbourne. In diesem Restaurant gibt es so gut wie nur veganes Essen. Der Clou an der Sache ist, dass man am Ende nur so viel bezahlt, wie man möchte. 

Nach zwei netten Abenden zogen die beiden auch wieder weiter. Aber es war sehr schön die bekannten Gesichter mal wieder zu sehen :-)

Schließlich verbrachte ich die Tage in Melbourne mit der Jobsuche und Sightseeing, bzw. sonntagabends Glücksrad im Casino – bei der Anmeldung bekommt man einen 5$ Gutschein, den man einsetzen kann – hat aber natürlich nicht geklappt ;-)

Ein paar Mal schaute ich mir den Queen Victoria Market an – das ist ein Markt auf dem man über Essen und Klamotten quasi alles kaufen kann. Mittwochs abends ist dort ein Night-Market und dort kann man neben Live-Band viele kulinarische Gerichte ausprobieren. Auf jeden Fall sehenswert. 

An einem Abend war ich gefangen zwischen 12 Franzosen beim Feiern – sehr spaßig…man versteht nix!

Jedenfalls hatte ich super 2 Wochen in Melbourne, nachdem die Jobsuche allerdings erfolglos verlief, beschloss ich weiter nach Sydney zu düsen.

Nachdem ich eine Anzeige im Internet geschaltet hatte, auf der Suche nach einer günstigen Mitfahrgelegenheit, bekam ich leider nur eine Resonanz – von einem Nudisten.

Da ich nicht unbedingt bereit war einen 5 Tagestrip nackt im Auto und an verschiedenen FKK-Stränden zu verbringen, beschloss ich einen 12-stündigen Übernachtbus nach Sydney zu nehmen. 

Am 24.03. ging es um 19 Uhr los – natürlich gab es keine freie Platzwahl und ich hatte mal wieder das Glück neben einem fülligen Asiaten den Platz einzunehmen.

Der Busfahrer war allerdings echt witzig und hat alle bei Laune gehalten – im Bus traf ich schließlich noch auf Marlene aus meinem Hostel.

Am nächsten Morgen um 7 in Sydney angekommen tingelte ich mit Sack und Pack in mein zuvor gebuchtes Hostel in Woolloomooloo, einem Stadtteil von Sydney – relativ zentral. Dort angekommen musste ich wie gewohnt wieder bis 14 Uhr warten, bis ich einchecken konnte. Die Zeit verbrachte ich schlafend im Fernsehzimmer.

Was soll ich sagen, das Hostel namens „Elephant Backpackers“ ist das zweit günstigste Hostel in Sydney – Sauberkeit und Ausstattung kann man sich also denken ;-) Aber schlimmer geht immer, also schockt mich auch keine Kakerlake mehr auf dem Küchentisch.
Womit ich allerdings hier Bekanntschaft gemacht habe waren die Bettwanzen. Bisher bin ich auf meiner Reise verschont geblieben – bis jetzt. 

Nun bin ich also auch schon wieder zwei Wochen in Sydney und habe eigentlich nicht viel erlebt – war ja auch schon 2x hier. 

Ich habe mich nach 7 Monaten wieder mit Dominik und seiner Frau Barbara von Handball getroffen – es gab lecker Essen und einen schönen Abend voller Reiseberichte :-)
 
Die restlichen Tage verbrachte ich mit dem Engländer Olly – entspannen am Strand in Bondi, freies Internet in der Bibliothek oder Sightseeing in der Stadt – das übliche halt.

Aber auch hier traf ich auf alte Bekannte. Dana und Kobi, zwei Freudinnen ebenfalls aus der Zeit in Bowen kamen für 2 Tage nach Sydney und da mussten wir uns natürlich mal wieder sehen – das letzte Treffen fand in Brisbane statt und ist auch schon wieder über 2 Monate her – es gab also viel zu erzählen.

Wir verbrachten einen netten Abend mit einem BBQ bei einem befreundeten Schweizer im Studentenwohnheim – später ging es in einen Club namens Ivy. Freier Eintritt und Poolparty inbegriffen :-)

Tja, die letzten Tage war das Wetter leider echt bescheiden, sodass Outdoor-Aktivitäten meist ausblieben.

Trotzdem waren die letzten zwei Wochen in Sydney echt schön – wieder viele nette Menschen kennengelernt und eine Menge Spaß gehabt.

Was passiert als nächstes?

Ich sitze gerade am Flughafen in Sydney und es geht nach *Trommelwirbel*


FIDSCHI ! :-)

Ich gönne mir jetzt mal zwei Wochen Urlaub vom Urlaub und werde hoffentlich eine gute Zeit dort haben.

In zwei Wochen werdet ihr dann erfahren, was es heißt im (hoffentlich) Paradies zu leben :-)

Bis dahin…
Lunch im Botanischen Garten


Pool am Bondi Beach

Bondi Beach

Party Bus

Olly und Cece

Westfield Tower


Poolparty im Ivy


typischer Hostelabend

Crown Casino in Melbourne

Turf Bar in Melbourne

Queen Victoria Night Market

Kobi und Dana


St. Patricks Day

Freya Mills

Formel 1

Feuershow am River in Melbourne